Frank Müller (r.) ist die Überraschung und Freude über die von Hartmut Kaven überreichte Ehrung deutlich anzusehen. Bild: privat
Der Deutsche Betriebssportverband hat gleichfalls die Mitgliederversammlung des BSVB als gute Gelegenheit genutzt, Ehrungen zu überreichen. Das DBSV-Präsidium hat die Berliner Betriebssportler*innen Silke Meyer, Vizepräsidentin des BSVB und Vorstandsmitglied in der FV FSG mit der Bronzenen und Jürgen Krajewski, FV Fußball und Vizepräsident des BSVB mit der Goldenen Ehrennadel des DBSV ausgezeichnet. Von der FV Handball wurde Kai Haase ebenfalls mit der Goldenen Ehrennadel des DBSV ausgezeichnet. Stellvertretend nahm der Handball-Vorsitzender Manfred Hintze die Ehrung für ihn entgegen. Alle Ehrungen wurden mit viel Beifall bekräftigt, im Wissen, welche Leistungen hinter diesen Ehrungen stehen. Allen Geehrten vom Präsidium des BSVB noch einmal ein Dankeschön für ihr Engagement und herzlichen Glückwunsch.
Uwe Tronnier konnte Silke Meyer gemeinsam mit Gabriele Wrede die Urkunde überreichen, die auch für Silke Meyer unerwartet war. Foto: privat
Und da die Mitarbeiterinnen keine Ehrennadel erhalten können, bedankte sich das Präsidium mit zwei „Goldenen“ Blumensträußen, die von Hartmut Kaven überreicht wurden.
Weiter ging es mit den Formalien, die eine MV nun einmal mit sich bringt. Die Arbeit des Präsidiums, einschließlich die treuhänderische Verwaltung der finanziellen Mittel, wurde von den Anwesenden mit der einstimmigen Entlastung des Präsidiums gewürdigt. Die finanzielle Situation des BSVB ist Dank klugem Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln gut. Das bedeutet aber nicht, dass man die kommenden Jahre unbedarft angehen kann. Es ist schon heute klar, dass die Beiträge des LSB in den kommenden Jahren kontinuierlich steigen und es ist nicht leichtsinnig davon auszugehen, dass sich die Mitgliederstärke des BSVB erhöhen wird. Dies ist zwar ein Ziel aller beteiligten Funktionär*innen, die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass es einen stetigen Rückgang gibt. Geschuldet ist dies dem so oft zitierten demografischen Wandel und der erheblich veränderten Arbeitswelt. Homeoffice, gleitende Arbeitszeit und Stellenabbau fordern gerade in Betriebssportgruppen ihren Tribut. Eine Großfeld-Mannschaft im Fußball beständig zu erhalten, ist nicht mehr selbstverständlich. Das ändert aber nichts an dem großen Einsatz und dem Spaß, den unsere Betriebssportler*innen in unserem Verband finden. Es ist schon fast elitär, den Sport nur mit einer Gruppe zu verbringen, die auch für den gleichen Arbeitgeber tätig ist. Hier finden sich zusätzliche Gemeinsamkeiten, die man im „Verein um die Ecke“ nicht in dieser Breite aufbauen kann.
Es gab keine Anträge auf Satzungsänderung oder andere Anträge. Auch zusätzliche Anträge für das laufende Haushaltsjahr wurden nicht beschlossen, so dass sich weiter auf die Einhaltung bzw. Umsetzung des beschlossenen Etats konzentriert wird. Das Präsidium des BSVB will weiter auf die Bündelung der breit gestreuten Kompetenzen innerhalb unseres Verbandes hinarbeiten. Einen Verband mit so vielen sportlichen Handlungsfeldern unter „einen Betriebssporthut“ zu bekommen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, da die Bedürfnisse und Problemstellungen in den einzelnen Fachvereinigungen breit gefächert sind. Das Präsidium will jeder Fachvereinigung bei ihren Ansprüchen an das Präsidium gerecht werden. Keine leichte, aber eine spannende und herausfordernde Aufgabe. Letztendlich wollen alle, dass der organisierte Betriebssport in Berlin weiterhin attraktiv und bereichernd bleibt. Ziel von uns allen wird es bleiben: „Wir machen aus Belegschaft eine Mannschaft“
Euer/Ihr Hartmut Kaven
Präsident