Anerkennung für die Arbeit des Präsidiums

Am 14. Mai, fand die 67. Ordentliche Mitgliederversammlung des Betriebssportverbandes Berlin statt. Wie in den Vorjahren im schönen Ambiente des Casinos der Wasserfreunde Spandau 04. Und wie bisher gab es ein schmackhaftes Essen.

Präsident Hartmut Kaven begrüßte gemeinsam mit dem gesamten Präsidium die Delegierten. Von 85 möglichen Stimmen konnten 53 wahrgenommen werden. Ein guter Anteil an einer Mitgliederversammlung, wenn die Tagesordnung keine Wahlen oder Satzungsänderungsanträge vorsieht.

Nachdem Gabriele Wrede von Hartmut Kaven und der Versammlung als Vizepräsidentin des Deutschen Betriebssportverbandes gesondert begrüßt wurde, überbrachte sie die Grußworte des DBSV-Präsidiums. DBSV-Präsident Uwe Tronnier war terminlich verhindert. Seit Jahren das erste Mal, dass er nicht an der Mitgliederversammlung des BSVB persönlich teilnehmen konnte. Der DBSV feiert in diesem Jahr sein 75jähriges Jubiläum. Anlässlich des DBSV-Verbandtages in Hamburg eine gute Gelegenheit, das Jubiläum einzubinden. Die Mitgliederzahlen ergeben bundesweit ein ebenso gutes Ergebnis wie in Berlin. Auch im DBSV gibt es keine einheitliche Steigerung und Rückgänge, aber das Gesamtergebnis liegt im Plus.

Die Deutschen Betriebssport-Meisterschaften finden fast wieder im normalen Vor-Corona-Rhythmus statt. Zu den DBM gab es aus dem Präsidium unter dem TOP Verschiedenes Anmerkungen zu den Teilnahmebedingungen, die noch gemeinsam mit dem DBSV diskutiert werden sollten.

Der Bericht des Präsidiums, der den Mitgliedern vor der Versammlung zur Vorbereitung zugesandt wurde, hat einen umfangreichen Ein- und Überblick über die Arbeit des Präsidiums gegeben. Präsident H. Kaven betonte, dass das Präsidium in einer guten Arbeitsaufteilung die Aufgaben bewältigte.

Eine dieser Aufgaben bestand in der Öffentlichkeitsarbeit und dem Auf- und Ausbau von Kontakten zu LSB, Politik und Wirtschaft. Aus den Anfragen zu Beratungen, die in den letzten Monaten wieder vermehrt an den BSVB gerichtet wurden, ist die Schnittstelle Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und organisierter Betriebssport wieder mehr in den Fokus gerückt. Für die Firmen ist die Unterscheidung der beiden Bereiche oft ohne entsprechende Beratung nicht erkennbar. Hier nimmt der BSVB verstärkt die Aufgabe wahr, selbst bei geplantem BGM der Firmen die Angebote und Möglichkeiten im organisierten Betriebssport näher zu bringen. Eine Unterstützung des BGM in den Firmen selbst ist nicht Aufgabe des BSVB. Ein Erfolg, dass der BSVB inzwischen als kompetenter Partner in diesem Bereich gesehen wird, ist die Darstellung der Unterschiede zwischen BGM und Organisiertem Betriebssport in einer Kampagne der AOK, die hierfür einen Flyer erstellt hat und bei Anfragen auf die BSVB-Geschäftsstelle als Kontakt verweist.

Hartmut Kaven führte zum Thema Finanzen aus, dass es auch in diesem Haushaltsjahr gelungen ist, mit einem positiven Ergebnis abzuschließen und dies trotz der beträchtlichen Beitrags- und Umlageerhöhungen des LSB.
Auf eine Umlage dieser Mehrausgaben auf alle Mitglieder wurde vermieden. Möglich nur durch die stabile Mitgliederentwicklung und dem effizienten Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel.
Der Haushaltsabschluss wurde einstimmig angenommen. Der vorgelegte Etat für das Jahr 2025 wurde ebenso einstimmig angenommen.

Aus der Versammlung wurde positiv aufgenommen, dass das Präsidium in Gesprächen mit dem LSB daran arbeitet, die Probleme bei der Eingabe der Statistik in die Datenbank des LSB gezielt anspricht anzugehen und auf Verbesserung der Kommunikation zwischen LSB und den Anwendern hinarbeitet. Besonders gelobt wurden die Bestrebungen, das Ansehen und die Wertschätzung des organisierten Betriebssports innerhalb der Berliner Sportwelt weiter in den Fokus zu stellen.

Die Kassenprüfer empfohlen in ihrem Bericht der Versammlung die Entlastung des Präsidiums. Das Präsidium wurde in der folgenden Abstimmung einstimmig entlastet.

Zum Thema Kinderschutzsiegel wird der Beschluss der LSB-Mitgliederversammlung und eventuelle besondere Vorgaben für Verbände mit besonderer Aufgabenstellung bzw. BSGen erwartet, um dann konkret die Umsetzung anzugehen.

Bedauerlicherweise musste die Idee eines gemeinsamen Sportfestes in der geplanten Form verworfen werden. Eine gleichzeitige Umsetzung von Out- und Indoor Sportarten ist problematisch, wenn es um eine zeitgleiche Sportveranstaltung geht. Das Präsidium ist für Vorschläge für diese gemeinsame sportliche Veranstaltung offen. Es muss nicht unbedingt ein alle Sportarten umfassendes Sportfest sein, aber den Charakter des Betriebssports darstellen. Eine von vielen Aufgaben, die sich das Präsidium für dieses Jahr vorgenommen hat.

Abschließend bedankte sich Hartmut Kaven bei allen, ohne die der organisierte Betriebssport überhaupt nicht möglich ist. Ein Hinweis, dies bei allen Anforderungen, die an die Ehrenamtlichen in unserem Verband gestellt werden, nicht zu vergessen.

Ihr/Euer
Hartmut Kaven
Präsident