Wir haben bereits über einige Funktionäre und BetriebssportfreundInnen aus unserem Verband berichtet. Wer die Berichte gelesen hat, konnte feststellen, dass die Kompetenz und der Tätigkeitsbereich dieser Funktionäre einen sehr breiten, respektablen Bereich umfasst. Analog zu der Vielfältigkeit der im Verband betriebenen Sportarten. Es gibt nichts, was als Sport anerkannt ist, was Sie bei uns nicht ausüben können. Wenn es noch nicht organisiert ist, dann fangen Sie damit doch einfach an und begeistern andere für Ihre Idee.
Wir stellen uns als Gesamtverband mit einem weiteren Bericht vor. Diesmal durch Carola und Uwe Wenk. Dass es in der Vorstandsführung ein „gemischtes Doppel“ gibt, ist heute ja erfreulicherweise nicht mehr die große Ausnahme, aber verbesserungswürdig. In diesem Fall handelt es sich bei der gemischten Führungsspitze aber um ein Ehepaar, das sich beim Squash im Betriebssport kennen gelernt hat. Das ist doch schon etwas seltener.
Beide kommen aus der BSG GASAG, die schon seit vielen Jahrzehnten Mitglied im Betriebssportverband Berlin e. V. ist und immer den Betriebssport in hohem Maß gefördert hat. Carola u. Uwe Wenk sind beide bis heute begeisterte Squashspieler. Und über den Weg des Vereins sind sie in den Vorstand der Fachvereinigung Squash gekommen. Die FV Squash hatte 2020 ihr 40-jähriges Jubiläum. Eine angemessene Jubiläumsfeier, Jubiläumsturniere etc. kam durch die Coronakrise natürlich nicht in Frage.
Zwei Menschen, die es möglich gemacht haben, dass die FV Squash ein solches Jubiläum begehen kann, sind Carola und Uwe Wenk. Carola Wenk ist seit 2000 Mitglied in der BSG GASAG und seit 2007 im Vorstand der FV Squash, bis heute in der Funktion der Schatzmeisterin. Sie ist von der Sportart Squash begeistert, weil sie sich nach der Arbeit mit netten Sportfreunden so richtig auspowern kann.
Uwe Wenk ist seit 1996 Mitglied in der BSG GASAG und seit 2011 im Vorstand der FV Squash. Seit 2011 bis heute in der Funktion des 1. Vorsitzenden. Er ist von der der Sportart Squash begeistert, da Squash ein schneller und intensiver Sport ist und auch Ausdauer und Technik gefragt sind. Aber warum gerade im Betriebssport? Da es hier möglich ist mit Arbeitskollegen, Freunden und Gleichgesinnten, die Spaß am Squash haben, zusammen in einem Verein zu trainieren an Ligaspielen oder Turnieren teilzunehmen. Im Betriebssport gibt es keine Hierarchien zwischen Chef und Mitarbeiter.
In den 80er und 90er Jahren erlebte die Sportart Squash einen Boom, der wie bei vielen Sportarten, die kometenhaft beginnen, sich im Laufe der Jahre abflachen und dann im schlechtesten Fall relativ unbedeutend in der Sportlandschaft verschwinden. Dies ist im Betriebssportverband Berlin in der Sportart Squash nicht eingetroffen. Natürlich gab es einen Rückgang an Mitgliedern, allerdings gibt es seit vielen Jahren eine konstante Anzahl von SpielerInnen, die im Verband gemeldet sind.
Diese Kontinuität der SquashspielerInnen im BSVB ist auf jeden Fall auch den beiden Vorstandsmitgliedern zu verdanken, die seit so vielen Jahren selbst eine solche Konstante in der Führung der FV Squash bilden und gemeinsam mit ihrem Vorstandsteam die Mitgliedschaft in der FV Squash attraktiv gestalten.
Carola und Uwe Wenk sind als Teilnehmer bei den vielen Europäischen Betriebssportspielen (alle 2 Jahre) nicht wegzudenken. Aber nicht nur, dass sie selbst diese tollen sportlichen Begegnungen im gesamten europäischen Raum genossen haben, sie haben vor allem die Teilnahme von vielen anderen SquashspielerInnen organisiert damit diese in den Genuss der besonderen Atmosphäre bei den Eurospielen kommen. Die Organisation der Teilnahme ist nicht mit einer kurzen Anmeldung im Internet getan (so es diese Möglichkeit überhaupt zu den jeweiligen Spielen gab). Der Aufwand für diejenigen, die für die Gruppen die Teilnahme managen, ist schon erheblich.
Wohin sind die beiden denn mit ihren Mitgliedern gereist und haben sich mit den BetriebsportlerInnen aus Europa gemessen und ausgetauscht und natürlich auch gefeiert? U. a. nach Rovinj, Salzburg, Aalborg und Hamburg. Sie freuen sich schon auf 2022 und wollen dann auch nach Arnheim reisen.
Aus diesen Internationalen Begegnungen haben sich viele Freundschaften entwickelt, die bis heute Bestand haben. Das hört sich doch an, als ob die beiden neben allen Anstrengungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit mehr schöne Momente und Erlebnisse, mit den SportfreundInnen durch ihre gemeinsame Tätigkeit hatten.
Wir wünschen beiden noch viele solcher Sportreisen, erfolgreiche Turniere und weiterhin eine so beständige „Squashfamilie“ und sind froh, beide an unserer Seite zu wissen, wenn es um die Belange des Squashsports im Betriebssportverband Berlin geht.
Danke, dass ihr zwei mit dafür gesorgt habt, dass Squash weiter zum festen sportlichen Teil in unserem Verband gehört.
Eine weitere Gelegenheit für mich als Präsident des Verbandes, alle BetriebssportlerInnen, die in der jetzigen Situation mit der Sportausübung hadern, ob sie überhaupt weitermachen wollen, der Appell:Bitte vergessen Sie nicht, auf wie viele schöne Erlebnisse, gesundheitliche Vorteile und Zusammenhalt in einer gewachsenen und bewährten Gemeinschaft sie verzichten würden, um es wodurch zu ersetzen? Lassen Sie die schönen Momente einfach Revue passieren und freuen sich auf die Zeit, wenn sie weitere Erlebnisse dazuzählen können.
Hartmut Kaven
Präsident